Validierung ist eine Aktion, mit der geprüft wird, ob es grundsätzlich möglich ist, dass Daten, die in einem Backup gespeichert sind, wiederhergestellt werden können. Wenn diese Option aktiviert ist, wird jedes von einem entsprechenden Backup-Plan erstellte Backup direkt nach seiner Erstellung validiert.
Die Voreinstellung ist: Deaktiviert.
Bei einer Validierung wird für jeden Datenblock, der aus dem entsprechenden Backup wiederhergestellt werden kann, eine Prüfsumme berechnet. Es gibt nur eine Ausnahmen, nämlich die Validierung von Datei-Backups, die im Cloud Storage gespeichert sind. Diese Backups werden validiert, indem die Konsistenz der im Backup gespeicherten Metadaten überprüft wird.
Eine Validierung ist ein zeitaufwendiger Prozess – das gilt auch für inkrementelle oder differentielle Backups, die ja normalerweise kleiner sind. Hintergrund ist, dass bei einer Validierungsaktion nicht nur diejenigen Daten überprüft werden, die in einem einzelnen Backup direkt gespeicherten sind, sondern auch alle weiteren Daten, die von diesem Backup ausgehend wiederherstellbar sind, weil dieses zu einer Backup-Kette gehört. Daher muss auch auf früher erstellte Backups (in einer Backup-Kette) zugegriffen werden können.
Obwohl eine erfolgreiche Validierung bedeutet, dass eine Wiederherstellung mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich sein wird, werden nicht alle Faktoren überprüft, die den zukünftigen Recovery-Prozess beeinflussen können. Wenn Sie ein Betriebssystem per Backup gesichert haben und dieses zusätzlich testen wollen, empfehlen wir Ihnen, dass Sie mit einem Boot-Medium eine Testwiederherstellung auf ein freies, überzähliges Laufwerk durchführen. In einer ESXi- oder Hyper-V-Umgebungen können Sie eine entsprechende virtuelle Maschine auch direkt aus dem Backup heraus ausführen.
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