Schritt 1:
Wählen Sie einen Agenten danach aus, welche Art von Daten Sie per Backup sichern wollen. Die nachfolgende Tabelle soll Ihnen durch eine Zusammenfassung aller relevanten Informationen bei dieser Entscheidung helfen.
Beachten Sie, dass der Agent für Windows zusammen mit dem Agenten für Exchange bzw. für SQL, für VMware, für Hyper-V oder für Active Directory installiert wird. Wenn Sie also beispielsweise den Agenten für SQL installieren, können Sie zudem auch immer ein Backup der kompletten Maschine (auf welcher der Agent installiert ist) erstellen.
Was möchten Sie sichern? |
Welchen Agenten soll ich installieren? |
Wo soll die Installation erfolgen? |
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Physische Maschinen |
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Unter Windows laufende physische Maschinen |
Agent für Windows |
Auf der Maschine, die gesichert werden soll. |
Physische Maschinen, auf denen Linux läuft |
Agent für Linux |
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Physische Maschinen, auf denen OS X läuft |
Agent für Mac |
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Applikationen |
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SQL-Datenbanken |
Agent für SQL |
Auf der Maschine, auf welcher der Microsoft SQL Server läuft. |
Exchange-Datenbanken |
Agent für Exchange |
Auf der Maschine, auf welcher die Postfachrolle des Microsoft Exchange Servers ausgeführt wird. |
Microsoft Office 365-Postfächer |
Agent für Office 365 |
Auf einer Windows-Maschine, die über eine Internetverbindung verfügt. |
Maschinen, auf denen die Active Directory Domain Services (Active Directory-Domänendienste) laufen |
Agent für Active Directory |
Auf dem Domain Controller. |
Virtuelle Maschinen |
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Virtuelle VMware ESXi-Maschinen |
Agent für VMware |
Auf einer Windows-Maschine, die Netzwerkzugriff auf den vCenter Server und den Storage für virtuelle Maschinen hat.* |
Virtuelle Hyper-V-Maschinen |
Agent für Hyper-V |
Auf dem Hyper-V-Host. |
Virtuelle Virtuozzo-Maschinen und -Container |
Agent für Virtuozzo |
Auf dem Virtuozzo-Host. |
Virtuelle Maschinen, die auf Amazon EC2 gehostet werden |
Wie bei den physischen Maschinen** |
Auf der Maschine, die gesichert werden soll. |
Virtuelle Maschinen, auf Windows Azure gehostet |
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Virtuelle Citrix XenServer-Maschinen |
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Red Hat Enterprise Virtualization (RHEV) |
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Kernel-based Virtual Machines (KVM) |
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Virtuelle Oracle-Maschinen |
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Mobilgeräte |
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Mobilgeräte mit Android |
Mobile App für Android |
Auf dem Mobilgerät, das gesichert werden soll. |
Mobilgeräte mit iOS |
Mobile App für iOS |
*Sollte Ihr ESXi einen per SAN angeschlossenen Storage verwenden, dann installieren Sie den Agenten auf einer Maschine, die an dasselbe SAN angeschlossen ist. Der Agent führt das Backup der virtuellen Maschinen dann direkt vom Storage aus, statt über den ESXi-Host und das LAN.
**Eine virtuelle Maschine wird dann als 'virtuell' betrachtet, wenn Sie von einem externen Agenten gesichert wird. Sollte ein Agent dagegen in einem Gastsystem installiert sein, werden Backup- und Recovery-Aktionen genauso wie bei physischen Maschinen durchgeführt. Davon unabhängig wird die Maschine jedoch als virtuelle Maschine gezählt, wenn Sie Quotas für eine bestimmte Anzahl von Maschinen festlegen.
Schritt 2:
Überprüfen Sie die Systemanforderungen (Speicherplatz) für die Agenten.
- Agent für Windows: 550 MB
- Agent für Linux: 500 MB
- Agent für Mac: 450 MB
- Agent für SQL: 600 MB (50 MB + 550 MB Agent für Windows)
- Agent für Exchange: 750 MB (200 MB + 550 MB Agent für Windows)
- Agent für Office 365: 550 MB
- Agent für Active Directory: 600 MB (50 MB + 550 MB Agent für Windows)
- Agent für VMware: 750 MB (200 MB + 550 MB Agent für Windows)
- Agent für Hyper-V: 600 MB (50 MB + 550 MB Agent für Windows)
- Agent für Virtuozzo: 500 MB
Die typische Arbeitsspeicherbelegung beträgt 300 MB ('oberhalb' des Betriebssystems und anderer ausgeführter Applikationen). Der Speicherverbrauch kann – abhängig von der Art und Menge der Daten, die die Agenten verarbeiten – kurzzeitig auf bis zu 2 GB steigen.
Schritt 3:
Laden Sie das Setup-Programm herunter. Sie können die Download-Links ermitteln, indem Sie auf Alle Geräte –> Hinzufügen klicken.
Auf der 'Geräte hinzufügen'-Seite werden die Webinstaller für jeden Agenten bereitgestellt, der unter Windows installiert wird. Ein Webinstaller ist eine kleine, ausführbare Datei, die das Setup-Hauptprogramm aus dem Internet herunterlädt und dieses als temporäre Datei speichert. Die temporäre Datei wird direkt nach der Installation wieder gelöscht.
Falls Sie die Setup-Programme lokal speichern möchten, müssen Sie ein Paket herunterladen, welches alle Agenten zur Installation unter Windows enthält. Nutzen Sie dafür den Link im unteren Bereich der Seite 'Geräte hinzufügen'. Es gibt sowohl 32-Bit- wie auch 64-Bit-Pakete. Mit diesem Paket können Sie festlegen, welche Komponenten installiert werden sollen. Diese Pakete ermöglichen Ihnen außerdem, eine unbeaufsichtigte Installation (beispielsweise per Gruppenrichtlinie) durchzuführen.
Die Installation unter Linux und OS X wird mithilfe herkömmlicher Setup-Programme durchgeführt.
Alle Setup-Programme benötigen eine Internetverbindung, um die Maschine im Backup Service registrieren zu können. Wenn es keine Internetverbindung gibt, schlägt die Installation fehl.
Schritt 4:
Stellen Sie vor der Installation sicher, dass die Firewalls und anderen Komponenten Ihres Netzwerksicherheitssystems (z.B. ein Proxy-Server) über folgende TCP-Ports eingehende und ausgehende Verbindungen erlauben:
- 443 und 8443 – diese Ports werden verwendet, um auf die Backup Console zuzugreifen, die Agenten zu registrieren, Zertifikate herunterzuladen, Benutzer zu autorisieren und Dateien aus dem Cloud Storage herunterzuladen.
- 7770...7800 – die Agenten verwenden diese Ports, um mit dem Backup Management Server zu kommunizieren.
- 44445 – die Agenten verwenden diesen Port, um Daten bei Backup- und Recovery-Aktionen zu übertragen.
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